Zweifelhafte und provokante Aktion des Vereins „Ausgesprochen: schwule, lesbische, bi & trans* Lehrer_Innen in Österreich“
Am 5. Oktober 2015 präsentierte der 2014 gegründete Wiener Verein „Ausgesprochen: schwule, lesbische, bi & trans* Lehrer_Innen in Österreich“ fünf Plakat- & Postkartensujets (Auflage: 3500 Stück), die in 700 Schulen aufgehängt und verteilt werden sollen, um die „allgegenwärtige Dominanz heterosexueller Kultur“ durch „Antidiskriminierungsarbeit“ zu brechen. Durch gezielte Provokationen (Beispieltexte: „Die Eltern sind zwei Väter.“ „Frau Lehrerin hat eine Frau.“ „Sie ist in ein Mädchen verliebt.“ Auf jedem Plakat folgt dann die Frage „Wie jetzt?“ und die Aussage „Das ist Vielfalt.“) sollen Diskussionen stimuliert und ein neuer „pädagogischer Standard“ etabliert werden. Vorwand liefert die Studie „Queer in Wien“, wonach sich 15 % der befragten Zielgruppe in den letzten 12 Monaten „gemobbt oder diskriminiert gefühlt“ hätten, vor allem in Ausbildungsstätten.
Die SPÖ-Stadträtin Sandra Frauenberger übernahm die Schirmherrschaft an dieser Aktion und forderte „ein Klima der Akzeptanz und Vielfalt als Norm“, die schon Kindern eingeimpft werden soll.
- Doch entspricht das dem Wohl der Kinder, besonders der Volksschüler? Nein.
- Wurden die Eltern und deren Vertreter vorher informiert oder gefragt? Nein.
- Entspricht das dem neuen Grundsatzerlass Sexualpädagogik? Nein.
Daher übten drei Seiten öffentlich ähnlich scharfe Kritik an der Plakataktion:
- Der Verband der Elternvereine an höheren und mittleren Schulen Wiens (VEV) stellt fest, dass durch diese Plakatkampagne „ohne vorherigen Kontakt mit Elternvertretungen der neue Grundsatzerlass Sexualpädagogik ignoriert und Elternrechte missachtet wurden“, obwohl das Bundesministerium für Bildung und Frauen darin seit Juni 2015 garantierte, dass den Eltern und Erziehungsberechtigten „im Kontext der sexuellen Bildung aufgrund ihrer zentralen Rolle im Leben der Schülerinnen und Schüler eine zentrale Aufgabe zukommt.“ Es fehlt auch „eine pädagogische Vorbereitung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler“. Daher forderte die VEV-Vorsitzende Mag. Rosenberger, „das Aufhängen der Plakate in den Schulen zu verschieben und zuvor das Gespräch mit uns zu suchen“.
- Dasselbe betonte die Wiener ÖVP, vor allem Gemeinderatskandidatin Sabine Schwarz: „Diese Bevormundung der Eltern ist unerträglich und abzulehnen. Es ist schließlich nicht Aufgabe der Stadt Wien, unsere 6- und 7-jährigen Erstklässler mit Sagern wie ‚Felix+Jonas 4ever‘ zu konfrontieren und zu verwirren.“
- Auch die Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien (KFVW), Mag. Barbara Fruhwürth, betont: „Die Behandlung von sexuellen Lebensformen fällt eindeutig unter den neuen Sexualkundeerlass, der erst im Juni dieses Jahres Geltungskraft erhalten hat. Darin ist ausdrücklich die zentrale Rolle der Eltern bei der Sexualerziehung festgehalten“. Alle Schüler von der Volksschule bis zur 9. Schulstufe einem solch sensiblen Thema auf gleiche Art auszusetzen, sei unseriös. Sie fordert ebenfalls die Stadtschulratspräsidentin Dr. Susanne Brandsteidl auf, die gegenständliche Plakataktion in Schulforen und Schulgemeinschaftsausschüssen zu thematisieren und eine Abstimmung mit den Elternvertretern über die Fortführung dieser Aktion vorzunehmen. Künftig soll die Präsidentin persönlich Sorge tragen, dass Fragen der Sexualerziehung in Wien immer in Zusammenarbeit Elternverbänden und Familienorganisationen ausgearbeitet werden.
Schließen wir uns doch diesen Forderungen an, damit diese Aktion nicht kopflos in Wien umgesetzt wird oder gar als Beispiel anderswo in Österreich Schule macht! Bitte unterstützen Sie diese von der Initiative wertvolle Sexualerziehung gestartete Petition an den Wiener Stadtschulrat, damit Kinder nicht hinter dem Rücken der Eltern sexualpädagogisch verwirrt und indoktriniert werden! Danke!
Quelle:
citizengo.org/de/30442-keine-gender-indoktrinationsplakate-wiener-schulen
Links:Mehr unter:www.verein-ausgesprochen.atwww.verein-ausgesprochen.at/projekte/https://www.wien.gv.at/menschen/queer/schwerpunkte/ausgesprochen.htmlhttps://www.facebook.com/ausgesprochen.ccwww.ots.at/presseaussendung/OTS_20151006_OTS0083/plakataktion-gegen-homo-und-transphobie-vielfalt-im-schulhaus-ist-sichtbarelternverband.at/170-presseaussendung-zur-plakataktion-von-stadtraetin-frauenbergerwww.ots.at/presseaussendung/OTS_20151007_OTS0152/vp-schwarz-sexualerziehung-primaer-aufgabe-der-eltern-nicht-der-stadt-wienwww.familie.at/site/wien/presse/2015/article/2853.html
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